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Von Wohnmobilreparaturen und magischen kalten Regenwäldern

08/03/19 – 22/03/19: Ja, wir leben noch......es hat einfach etwas gedauert, bis wir mit unseren Reiseberichten und Bildern fertig waren. Die Tage sind einfach irgendwie immer zu kurz......

 

Nach Coyhaique fuhren wir wieder in Begleitung von zwei Steyr und das änderte sich für die nächste Zeit auch nicht. In Coyhaique standen wir zwei Nächte auf dem Parkplatz des Flughafens und erledigten all die Dinge, welche man in einer grösseren Stadt halt so erledigt: Wäsche waschen, Lebensmittelvorräte aufstocken oder Material für eine Kühlschrank-Reparatur einkaufen. Zudem nutzen wir die Gelegenheit, bei einem Wohnmobilvermieter unser undichtes Badfenster neu einsetzen und abdichten zu lassen.

 

Von Coyhaique ging es ein zweites Mal auf den Camping „Torres del Simpson“ zu Nacho und Sandra. Wie beim letzten Besuch war es super gemütlich und der Abschied fiel uns auch dieses Mal schwer. Hier widmeten wir uns der Reparatur unseres Kühlschranks. Dank der tatkräftigen Unterstützung von André und Chris bewegt sich dieser jetzt auf der übelsten Schotterpiste nicht mehr und die Abluft geht nun auch noch besser weg. Ein mega Dankeschön an dieser Stelle an André und Chris!

 

Wir folgten der Carretera Austral weiter Richtung Norden. Unter anderem besuchten wir den Parque Nacional Queulat, wo wir im „Bosque Encantado“ eine abenteuerliche, aber supertolle Wanderung machten. Der offiziell geschlossene Wanderweg führte quer durch den kalten Regenwald und durch sehr kalte Bäche....weil halt einige Brücken nicht mehr ganz intakt waren. Wir entspannten auch im warmen Wasser der Termas del Ventisquero mit Blick aufs Meer und den sehr viel ursprünglicheren Termas el Sauce. Oder wir fuhren mit der Fähre „Hans Steffen“ nach Puerto Raul Marin Balmaceda, sassen direkt vor unserem Fahrzeug am Strand, genossen das tolle Spätsommerwetter und sahen den Delphinen und Seelöwen beim spielen zu. Absolut traumhaft!

 

Zusammen mit Chris und Angie besuchten wir ein zweites Mal den Parque Pumalin und dieses Mal war uns Petrus fast immer wohlgesonnen. Bei Sonnenschein bestiegen wir am ersten Tag den Vulcan Chaiten und besuchten am nächsten Tag die Cascada Alta und die Cascada Baja. Das Marschieren durch die meterhohen Farne, die riesigen Nalcas (eine Rhabarber-Art) und die dicht bemoosten Bäume mutete sehr mystisch an. Als wir den „Sendero de Alerces“ abmarschierten, tropfte es wieder einmal, doch auch im Regen waren die riesigen Alercen-Bäume sehr eindrücklich. Und was wäre denn ein Besuch im Regenwald ohne Regen. Dieses Mal konnten wir den Parque Pumalin noch viel mehr geniessen als beim letzten Besuch.      

 

In Caleta Gonzalo besuchten wir die tolle Cafeteria und zur ihrer grossen Freude gelang es Andy im strömenden Regen ein tolles Bild eines Martin Pescador (Vogel) zu schiessen. Zudem versuchten wir einen Platz auf der Fähre zu ergattern, welche durch die Fjorde und nicht aussen herum durchs offene Meer fährt. Mit etwas Glück gelang uns das am nächsten Tag und so schipperten wir nach Hornopiren. Was wir ab dort erlebt haben, lest ihr im nächsten Bericht.

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