Zurück zur Küste und ab nach Feuerland

05/01/19 – 07/01/19: Nach dem Besuch im Parque Nacional Perito Moreno stellte sich uns die Frage, ob wir weiter der Ruta 40 zu den Nationalparks „Los Glacieres“ und „Torres del Paine“ folgen wollten oder ob es relativ direkt nach Ushuaia gehen sollte. Wir entschieden uns für Ushuaia.

So war eine erneute Landesquerung angesagt und wir bekamen einen weiteren Eindruck von der enormen Weite Patagoniens. Die Strassen führten kilometerweise durch die Pampa, begleitet von starken Winden, kilometerlangen Weidezäunen, Guanacos und Choiques (straussenähnlicher Laufvogel). Bald trafen wir an der Küste auf die Ruta 3, welche uns nach Ushuaia bringen sollte. 

Zuerst machten wir aber noch einen Zwischenstopp im Parque Nacional Monte Leon. Dieser ist bekannt für seine Magellan-Pinguin-Kolonie, welche an die 100'000 Tiere umfasst. Die kleinen Kerlchen waren wirklich putzig und zeigten keine Scheu vor den Touristen. Man meinte, einige posierten fast, um gut fotografiert zu werden. Und die Jungtiere mit ihren grauen Flaumfedern sahen zum Knuddeln aus.

Bald schon erreichten wir das argentinische-chilenische Grenzgebiet, welches vulkanisch geprägt ist. Da der Weg nach Feuerland über Chile führt, war wieder einmal ein Grenzübertritt notwendig. Gleich nach der Grenze statteten wir dem Parque Nacional Pali Aike einen Besuch ab. Es handelt sich hier um eines der südlichsten Gebiete mit aktivem Vulkanismus. Hier kann man mehrere Vulkankrater und ein relativ grosses Lavafeld besichtigen und auch „bewandern“. Es war für uns eindrücklich, über die erkaltete Lava zu gehen und sich vorzustellen, welche Naturgewalten da einmal gewirkt haben müssen. Vielen Dank an Felix und Barbara für den Tipp.

Nach unserem Ausflug zu den Vulkanen kamen wir schon bald zum Hafen Punta Delgada, wo die Fähren nach Feuerland übersetzen. Lest in unserem nächsten Bericht, was auf „Tierra del Fuego“ alles erlebt haben.